PROGRESS SOFTWARE DEVELOPMENT

Preco investiert in Digitalisierung zur Optimierung des Fertigungsprozesses

Die Preco B.V. ist ein führender Betonfertigteilhersteller mit Sitz in der niederländischen Stadt Apeldoorn. Preco ist eine Partnerschaft mit Progress Software Development, einem Unternehmen der Progress Group, eingegangen, um das branchenspezifische ERP-System Erpbos zu implementieren. Dieses ist vielseitig genug, um die Anforderungen des Unternehmens in vollem Umfang zu erfüllen. Mit dieser Umstellung sollen die Betriebsabläufe bei Preco revolutioniert und die gesamte Prozesskette optimiert werden.

 

Modernisierung für die Zukunft

Preco ist für seine hochwertigen Betonfertigteile bekannt und hat sich auf die Herstellung von Wänden, Hohldecken und kundenspezifischen Elementen wie Treppen und Stützen spezialisiert. Das Unternehmen wurde im Jahr 2004 als Cervix Beton gegründet und konzentrierte sich zunächst auf die Fertigung von Betonbauteilen für den Agrarsektor. Im weiteren Verlauf verzeichnete Preco ein beträchtliches Wachstum, verlagerte seinen Sitz im Jahr 2012 nach Ede und nahm schließlich 2019 ein hochmodernes Betonwerk auf dem Gelände der Ecofactorij in Apeldoorn in Betrieb.

 

Integrierte Software-Komplettlösung

Vor der Einführung von Erpbos setzte Preco auf verschiedene, jeweils eigenständige Softwarelösungen, die nicht alle Prozesse abbilden konnten. Zudem erforderte die präzise Produktionsplanung einen gewissen manuellen Aufwand unter Rückgriff auf Excel-Tabellen. Daher entschied man sich für die Implementierung der neuen Software, die die bisher genutzten Lösungen ersetzen und die Umstellung auf eine einzige, integrierte Komplettlösung für die Steuerung des gesamten Geschäftsprozesses ermöglichen sollte. „Wir waren ganz einfach auf der Suche nach einem ERP-System, das unsere Anforderungen in vollem Umfang erfüllen konnte. Und da bot sich dann Erpbos an”, so Bjorn Houwen, Produktionsplaner bei Preco. Progress passte die Software an die Anforderungen des Unternehmens an und integrierte dabei eine intuitive 3D-Layoutplanung sowie eine mobile Anwendung – mit dem Ziel der transparenten Darstellung der Produktionsplanung und der jeweiligen Situation im Lager. Gleichzeitig sollten damit Echtzeit-Rückmeldungen aus der Fertigung ermöglicht und die Aktivitäten im Lager orts- und zeitunabhängig erfasst werden können. Damit kann Preco nun die Fertigung für alle Produkte in einem einzigen System abbilden und optimieren, sodass manuelle Workflows in Excel entfallen und Fehler vermieden werden. Die neue Lösung verbessert die Steuerung von Ressourcen und optimiert die Fertigung auf Kipptischen, langen Bahnen und mehreren manuellen Arbeitsstationen für maßgeschneiderte Bauteile.

Nahtlose Integration

Die Zusammenarbeit zwischen Preco und der Progress Group führt für die Abläufe bei Preco zu einer Reihe von Verbesserungen – und dies auf effiziente, moderne und intuitive Weise. Erpbos sorgt für eine nahtlose, abteilungsübergreifende Integration, optimiert das Ressourcenmanagement und ermöglicht die Einbindung von BIM-basierten Prozessen. Das ERP-System ist über Schnittstellen mit dem Finanzsystem, der CAD-Software und dem Fakturierungstool verknüpft und steuert den Plotter und das Lasersystem in der Produktion. Dieser Grad an Integration gewährleistet einen lückenlosen Informations- und Datenfluss zwischen diesen miteinander verbundenen Systemen, wodurch Effizienz und Präzision im gesamten Betrieb von Preco gesteigert werden. Die erfolgreiche Partnerschaft zwischen Preco und der Progress Group wird die Abläufe bei Preco revolutionieren, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken und seinen Erfolg in der Betonfertigteilindustrie auch in Zukunft sichern.

 

Warum Progress?

„Sowohl mit dem Projektmanager als auch mit dem Progress-Kundenservice gestaltete sich die Kommunikation offen und schnell. Neue Funktionen wurden gemeinsam entwickelt und unerwartete Herausforderungen innerhalb weniger Tage oder sogar Stunden gemeistert. Beide Seiten unternehmen alles, um die werksspezifischen Anforderungen auf sinnvolle Weise zu erfüllen, ohne dabei zu weit vom Standard abzuweichen“, so Tim Grooteman, ERP-Berater bei Preco.

Der größte Vorteil besteht darin, dass Progress für den Datenimport PXML-Dateien nutzt. Diese sind multifunktional und lassen sich für unterschiedliche Zwecke einsetzen, darunter:

Datenimport in Erpbos;

Bestellung von Bewehrungsstahl;

Steuerung der Schneidemaschine für die Dämmung.

Die Implementierung von Erpbos ist für Preco ein wichtiger Meilenstein, denn das Unternehmen greift damit für die Optimierung seiner Geschäftsprozesse auf die Expertise der Progress Group zurück. Mit der neuen Software, die an die Stelle der zuvor genutzten Lösungen tritt, erhält Preco ein umfassendes, maßgeschneidertes ERP-System, das die Produktionsplanung und das Ressourcenmanagement zusammenführt, die Betriebsabläufe optimiert und dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil in der Betonfertigteilindustrie verschafft.

CONTACT

Preco BV

IJsseldijk 31

7325 WZ Apeldoorn/Netherlands

+31 85 112 2360

https://www.preco.nl/

 

Progress Software Development GmbH

Julius-Durst-Strasse 100

39042 Brixen/Italy

+39 0472 979159

www.progress-psd.com

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