IMER GROUP UNTERZEICHNET STRATEGISCHES ABKOMMEN MIT DEM DEUTSCHEN UNTERNEHMEN WAITZINGER

IMER Group mit Standort Poggibonsi (Siena) setzt seine internationale Entwicklungsstrategie fort. Denn die Unternehmensgruppe aus der Toskana (führender europäischer Hersteller von Baumaschinen, Verputzmaschinen und Förderpumpen, Maschinen und Anlagen für Produktion, Transport und Einsatz von Beton und spezialisiert auf den Sektor der Erdbewegungsmaschinen und Hubarbeitsbühnen) hat durch das Abkommen mit der deutschen Waitizinger Baumaschinen GmbH (dem führenden Hersteller von Autobetonpumpen) einen strategischen Volltreffer gelandet.
 

Am 1. März 2010 haben der italienische Konzern und das deutsche Unternehmen Waitzinger (Pumpenhersteller seit 1990) ein strategisches Partnerschaftsabkommen unterzeichnet, das der italienischen Unternehmensgruppe einen weiteren Vorsprung zur Konsolidierung der marktführenden Stellung im Segment der Betonmaschinen einräumt. Die 1990 durch Franz Waitzinger gegründete Waitzinger Baumaschinen GmbH, die sich unter Familienleitung und in Familienbesitz befindet, beschäftigt zur Zeit 90 Mitarbeiter in seiner Niederlassung in Neu-Ulm (Deutschland) und nimmt eine Fläche von 15.000 m² ein.

 

Paolo Salvadori, Präsident der Division Beton von IMER Group, und Franz Waitzinger, General Manager und Präsident  der Waitzinger Baumaschinen GmbH, trafen sich Ende Februar 2010 in der Werkniederlassung von IMER Group in Basaldella di Campoformido, um die Vertragsförmlichkeiten zu erledigen.

 

<<Dank diesem Abkommen - hebt Paolo Salvadori hervor -führt die Division Beton von IMER Group eine innovative und vollständige Baureihe von in Italien produzierten und in Deutschland von Waitzinger mit dessen projekttechnischem Support geplanten Autobetonpumpen auf dem Markt ein. Ein vom deutschen Unternehmen patentgeschütztes, innovatives und bahnbrechendes Stabilisierungssystem zeichnet die gesamte neue Pumpenbaureihe von IMER Group aus>>.

 

Die neue Autobetonpumpenlinie stellt für die Division Beton von IMER Group die natürliche Ergänzung der vorhandenen Produktbaureihe dar. Seit einiger Zeit schon bestand seitens IMER GROUP der Bedarf, die technische Abteilung der Autobetonpumpenlinie (übernommen in 2002) zu vervollständigen und zu einer kompletten Produkt- und Leistungspalette innerhalb der Division Beton auszubauen, um die marktführende Stellung zu verstärken und Produkte und Technologie mit unbestrittener Zuverlässigkeit ("German Technology") anzubieten. Die Produktion der neuen Autobetonpumpenlinie läuft seit 1. März 2010 im Werk Udine. Der 5-Jahresplan setzt sich das Zieleiner Produktion von 300 Pumpen im Jahr.

 

<<Strategische Allianzen - setzt Silvano Bencini, Präsident von IMER GROUP, auseinander - in dieser besonderen Krisenlage verhelfen Spitzenunternehmen, ihre Wettbewerbsstärke im internationalen Marktumfeld durch Produkt- und Prozessinnovationen zu bewahren. Das Ziel besteht in der Umsetzung industrieller Synergien durch den Zugriff auf Produkte deutscher Technologie mit unbestrittenem Zuverlässigkeits- und Exzellenzniveau und gleichzeitig in der Vermehrung der Kernkompetenzen des Unternehmens und der Valorisierung der Marke IMER Group>>.

 

Die heutige Struktur der toskanischen Unternehmensgruppe ist zumindest teilweise schon gegeben, was die Produktlinie Pumpen angeht (aufbauend auf der bisherigen Erfahrung). Durch das Abkommen mit Waitzinger konnte auch das projekttechnische Know-how eingebracht werden, das der Konzern braucht, wenn er schneller wachsen  und sich erneuern  will.

 

Nahezu fünfzig Jahre nach der ersten Gesellschaft, die den Grundstein zu IMER Group (1962) legte, wappnet sich der Konzern nun für den Wiederaufschwung der Märkte durch ein Abkommen, das “den Ausbau und die Ergänzung der Produktpalette” und demzufolge eine effektivere Absicherung seiner Stellungen im internationalen Marktumfeld ermöglicht. Zur Behauptung ihrer Wettbewerbsstärke setzt eine Unternehmensgruppe, die das “Made in Italy” vertritt, heute auf Faktoren wie Qualität, Service, Kundenzufriedenheit, aber vor allem auf die “direkte Präsenz” am Bezugsmarkt.

 

Die Betonmaschinendivision von IMER GROUP gilt als maßstabsetzend in der internationalen Transportbetonbranche. Durch die Autobetonpumpenserie mit deutscher Technologie, die aus der Kooperation mit Waitzinger hervorgeht, behauptet sich der Konzern als Fulliner dank der lückenlosen Baureihe für Produktion, Transport und Einsatz von Beton.

 

Bei den auf der BAUMA2010 vorgestellten Modellen handelt es sich um das R436 XS (mit 36-m-Arm mit 4fach gegliedertem Verteilermast und XS Stabilisierungssystem) und das R442 ST (mit 42-m-Arm mit 4fach gegliedertem Verteilermast und ST Stabilisierungssystem). Zu den auszeichnenden Hauptmerkmalen gehören der auf optimale Pumpleistungen und vereinfachte Reinigungsarbeiten ausgelegte Betontrichter, die Diagnosesteuerung der Maschine und das Not-Aus-System, die Proportional-Funk-Fernsteuerung, die leicht austauschbaren Verschleißschutzplatten.

 

Die Betriebsweise: Der Beton wird über einen S-Rohrschieber in die Leitung des Förderzylinders eingelassen. Eine automatische Zentralschmierung sorgt für eine lange Standzeit der lasttragenden Abschnitte und der Dichtungen. Der Beschickungstrichter mit dem Rührwerk gewährleistet einen einwandfreien Transport des Betons zu den Ansaugöffnungen im Mittelteil. Die auf diese Weise optimierte Ansaugphase garantiert einen hohen Füllungsgrad der Förderzylinder (auch bei harten und dichten und deshalb schwierigen Betonkonsistenzen). Zur Reinigung der Förderleitung und der Betonpumpe ist eine hydraulische Wasserpumpe eingebaut.

 

Die IMER Group gliedert sich in fünf Unternehmensbereiche: Die Division Baumaschinen (Trommel-Betonmischer, hydraulische Betonmischer, Rührgeräte, Bauschuttrutschen, Schwenkarmaufzüge, Leiterlifte, Baukreissägen und Fliesenschneider, Seilwinden, Schuttförderbänder, Beton- und Asphaltschneider, Vibrationsplatten, Glättmaschinen), die Division Verputzmaschinen und Förderpumpen (Verputzmaschinen, Estrichförderer, Schneckenpumpen, Durchlaufmischer und Kolbenpumpen für Beton), die Division Hubarbeitsbühnen (selbstfahrende Scheren- und Gelenkteleskop-Arbeitsbühnen), die Division Beton (Betonmischanlagen und Transporteinrichtungen für Beton) und die Division Erdbewegungsmaschinen (Minibagger, Kompaktlader, Minidumper und Hubarbeitsbühnen mit Raupenketten). Inzwischen beschäftigt die IMER Group über 585 Mitarbeiter (das Personal in den Auslandsfilialen nicht mitgerechnet) an sieben Produktionsstandorten (davon fünf in Italien und zwei im Ausland). Diese befinden sich in Rapolano Terme (Siena), Certaldo (Florenz), San Gimignano (Siena), Basaldella di Campoformido (Udine), Pegognaga (Mantua), Aksaray (Türkei) und in Monterrey (Mexiko) und haben eine Gesamtfläche von über 390.000 Quadratmetern (davon 85.600 m² Gebäudefläche).

www.imergroup.com

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