Leistungsfähige Fertigteilplanung mit Allplan Precast 2026
Mehr planen in weniger Zeit – genau dafür wurde Allplan Precast 2026 weiterentwickelt. Nutzende dürfen sich auf eine merklich schnellere Fertigteilplanung freuen: kürzere Ladezeiten auch bei komplexen Fertigteilmodellen sowie eine raschere Aktualisierung von Modellen, Plänen und Zeichnungen sorgen für noch mehr Performance und Geschwindigkeit in der Fertigteilplanung. Weitere Highlights umfassen die regelbasierte Bemaßung, lokale Ansichten und Schnitte, Neuerungen bei der Anschluss-Palette, mehr Nachhaltigkeit durch Füllkörper in Deckensystemen, einfachere Mengenermittlung, übersichtlichere Bewehrungspläne und noch zahlreiche weitere Neuigkeiten.
Schnellere Erstellung produktionsreifer Zeichnungen
Allplan 2026 bietet jetzt eine automatisierte und regelbasierte Bemaßung. Anstelle der aufwändigen und fehleranfälligen manuellen Bemaßung geben Nutzenden nun einfach an, welche Informationen im jeweiligen Planabschnitt benötigt werden. Dadurch werden Bemaßungen genau dort gesetzt, wo sie erforderlich sind. Diese automatisierte Erstellung beschleunigt den Vermaßungsprozess erheblich und stellt sicher, dass jedes Fertigteilelement exakt die erforderlichen Abmessungen gemäß anpassbaren Regeln und Normen erhält. Zudem erhöht die regelbasierte Bemaßung merklich die Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Dokumentation. Denn durch das optimierte Update-Verhalten können Fehler minimiert und mögliche Unaufmerksamkeiten ausgeschlossen werden.
Praktisch: Lokale Ansichten und Schnitte
Mit den neu entwickelten lokalen Ansichten und Schnitten können elementbezogene Pläne jetzt unabhängig vom Gesamtdatenmodell effizient erstellt werden. Lokale Ansichten repräsentieren Elemente in ihrer lokalen Lage, unabhängig von der Position im Gesamtgebäude. Dadurch bleiben die Platzierungen der Ansichten und Schnitte unverändert, auch wenn sich die Lage des Elements im Raum ändert. Diese grundlegende Technologie ist essenziell für eine präzise und gleichzeitig flexible Planung einzelner Bauteile in der Bauausführung und verbessert die Zuverlässigkeit und Effizienz der Arbeitsabläufe erheblich.
Einfacheres Handhaben von Anschlüssen
Die neue Anschluss-Palette in moderner Windows Presentation Foundation-Technologie ermöglicht durch ihre kompaktere und übersichtlichere Darstellung ein deutlich performanteres Arbeiten. Anschlüsse lassen sich nun besser modifizieren, was einen flüssigeren und effizienteren Arbeitsablauf gewährleistet. Diese Neuerung trägt dazu bei, ein einheitliches Bedienkonzept über alle Komponenten in Allplan zu schaffen und so gerade für neue Nutzende schnellere Lernfortschritte zu erzielen. Zusätzlich wurden intuitive Handles eingeführt, die direkte Geometrieänderungen an den Anschlüssen erlauben und eine sofortige visuelle Kontrolle ermöglichen. Dadurch wird die Anpassung von Fertigteilverbindungen noch einfacher und benutzerfreundlicher. So sorgt die Anschluss-Palette für eine spürbare Produktivitätssteigerung in der Planung.
Hohlkörper für mehr Nachhaltigkeit
Mit der neuen Version Allplan 2026 ist es jetzt möglich, nachhaltige Hohlkörperdecken mit einem nie dagewesenen Vorfertigungsgrad vollautomatisiert zu planen und effizient umzusetzen. Dazu kann beispielsweise die neue Produktlinie Unidome XP verwendet werden, die in enger Zusammenarbeit mit der fdu speziell für den Einsatz in vorgefertigten Elementdecken (Halbfertigteilen) entwickelt wurde. Dabei werden im Fertigteilwerk die XP-Betonverdränger mit hoher Präzision direkt in die Elementplatten integriert. Das spart nicht nur Zeit und Arbeitsaufwand, sondern reduziert auch den gesamten Betonbedarf um bis zu 25 %, ohne die Tragfähigkeit zu beeinträchtigen. Die Gewichtsreduktion sorgt zudem für schlankere Stützen, Fundamente und Wände. Die Unidome XP Betonverdränger bestehen aus 100 % recyceltem Kunststoff.
„Wir von Unidome haben es uns zur Aufgabe gemacht, gezielt herauszufinden, in welchen Stahlbetonbauteilen Material eingespart werden kann. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Hohlkörpertechnologie ruhen wir uns nicht aus: Wir entwickeln uns und unsere Produkte kontinuierlich weiter, um den Betonbau nachhaltiger, effizienter und zukunftsfähig zu gestalten“, unterstreicht Dr. Karsten Pfeffer von der Unidome Deutschland GmbH.
Automatisierte Materialermittlung im IFC4precast-Format
Die individualisierte Mengen-ermittlung ist im Betonfertigteilbereich längst Standard. In der Vergangenheit erfolgte der Austausch zwischen CAD- und ERP-Systemen über verschiedene dateibasierte Schnittstellen wie ADS, PXML Delegate oder CPI-XML. Mit zunehmendem Einsatz der BIM-Planung steigt jedoch auch die Nachfrage nach ERP-Systemen, die grafische Informationen verarbeiten können. Die Key Player der Fertigteilindustrie – darunter auch Allplan - haben dafür IFC4precast entwickelt, ein universell anerkanntes, einheitliches Format zum Austausch von modellbasierten Daten für Fertigteile. Diese Standard-Definition ermöglicht den Austausch kaufmännischer Daten im modernen IFC4Precast-Format. So wird ein nahtloser, zukunftssicherer Datentransfer gewährleistet und die Integration zwischen Planung und kaufmännischer Abteilung entscheidend verbessert.
Übersichtlichere Bewehrungspläne
Allplan 2026 ermöglicht die Berechnung und Darstellung von verdeckten Bewehrungsinformationen in Ansichten und Schnitten. Dies spart Zeit, da die Ansichten nun vollautomatisch erzeugt werden und nicht in einem separaten Schritt vom Modell abgeleitet werden müssen. Ansichten können nun nur mit dem herausstehenden Bewehrungseisen generiert werden. Falls gewünscht, wird der verdeckte Teil der Bewehrung farblich unterschiedlich oder strichliert dargestellt. Diese Verbesserung erhöht maßgeblich die Darstellungsqualität von Bewehrungsplänen und unterstützt eine präzisere und effizientere Produktion der Bauteile.
Elementspezifische Auswertung auf Knopfdruck
Manuelles Suchen und Vergleichen von Bauteilen gehört nun endlich der Vergangenheit an. Die neue Datenbanklösung für die Positionsnummer in Allplan 2026 ermöglicht eine beschleunigte und effizientere Erstellung von Positionen für alle Elemente. So haben Sie stets einen Überblick darüber, welche Bauteile tatsächlich gleich sind. Dies unabhängig davon, auf welchem Geschoss sich die Elemente befinden oder ob das Geschoss zum aktuellen Zeitpunkt geladen sein muss. Diese innovative Lösung wurde für alle Arten von Bauteilen konzipiert und jetzt für die ersten fertigteilspezifischen Elemente wie Einbauteile, Montagegruppen und Mattenschweißanlagen-Bewehrungselemente in der Version 2026 eingebaut.
Verbindungen leicht gemacht
Eine spürbare Erleichterung für den Arbeitsalltag im Planungsbüro bringt auch das neue Verbindungsmittelupdate: mit dem Erzeugen der Elemente werden in Allplan 2026 gleichzeitig auch die Statik-Ausdrucke erstellt. Wo früher ein eigenes Programm benötigt wurde, übernimmt nun Allplan bequem diese Aufgabe. Die Nachweisführung wird dadurch merklich beschleunigt und auch die Fehleranfälligkeit minimiert. Teilsicherheitsbeiwerte können individualisiert werden und so einfach an internationale normative Vorgaben angepasst werden. Zudem ermöglichen individuelle Abstände für Diagonal- und Horizontalanker größtmögliche Freiheit beim Planen der Fertigteile. Verfügbar ist das Verbindungsmittelupdate für die aktuelle Version des Schöck Isolinks 2026 sowie für weitere bekannte Hersteller wie BT Innovation, Green Code oder Kappema.
Allplan 2026: Fertigteile rascher und präziser planen
Effizientes und ressourcenschonendes Planen ist wichtiger denn je ist. Allplan hat darauf die passende Antwort: Mit der neuesten Version 2026 ermöglicht Allplan eine höhere Produktivität durch mehr Performance und deutlich schnellere Workflows. Der aktuelle Release verdeutlich einmal mehr, dass Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit für Allplan nicht nur leere Floskeln, sondern gelebte Realität sind.
