ALLPLAN ÖSTERREICH

Fehlerfreie Fertigteile dank smarter Validierung

Schneller, günstiger und präziser – so lautet das aktuelle Credo in der Bauwirtschaft. Und das auch noch mit weniger Fachkräften und immer komplexer werdenden Bauprojekten. Da hilft nur eins: verlässliche Software, die qualitätsvolle Daten liefert und zwar bereits in der Planungsphase. So wie der optimierte Data Validator, der mit durchdachten Prüfregeln die Fertigteilplanenden in ihrer täglichen Arbeit entlastet. Wie aus einem Pilotprojekt mit internationalen Kunden ein Highlight der aktuellen Version Allplan 2025 mit Vorteilen für alle Nutzenden wurde, erfahren Sie nun.

 

Mit frei konfigurierbaren Prüfregeln zu höchster Datenqualität

Gerade in der Vorfertigung können selbst kleinste Unachtsamkeiten in der Planung zu kostspieligen Verzögerungen, manuellen Nacharbeiten oder gar gefährlichen Situationen auf der Baustelle führen. Deswegen ist es umso wichtiger, mögliche Planungsfehler bereits frühzeitig zu entdecken. Wolfgang Gigelleitner, Leitung Technik DEWA und CAD CAM bei Franz Oberndorfer GmbH & Co KG unterstreicht: „Der Precast Data Validator stellt sicher, dass wir Fehler in der Planung der Fertigteile minimieren. Beispielsweise kann der Data Validator überprüfen, ob abhängig von der Spannweite eine gewisse Mindestbewehrung in Fertigteildecken vorhanden ist.”

Das Ziel des Data Validators besteht darin, bestimmte Parameter an einem individuell festlegbaren Zeitpunkt zu überprüfen, z.B. während der Planung oder vor dem Erzeugen der Produktionsdaten. Auf diese Weise gelangen nur qualitätsgeprüfte, korrekte Daten in die Fertigteilproduktion. 

 

Allplan führt beispielsweise automatisch folgende Prüfungen durch:

Welches genaue Gewicht und Volumen haben die Fertigteile?

Ist eine bestimme Mindestbewehrung abhängig von den jeweiligen Abmessungen vorhanden?

Befinden sich auf einem Teilbild Einbauteile, die zu keinem Fertigteil gehören?

Wurde bei Doppelwänden die Gitterträgerhöhe korrekt gewählt? Ist der Ortbetonkern groß genug?

Wurde das Maximalgewicht der Fertigteile überschritten?

Die Prüfregeln können an die individuellen Bedürfnisse des Fertigteilwerks angepasst werden. Außerdem können je nach Bedarf zusätzliche neue Regeln erstellt werden. Auch kann festgelegt werden, was im Falle eines Regelverstoßes als nächstes passiert: soll der Planende lediglich einen Hinweis auf die Auffälligkeit erhalten? Oder können bei bestimmten Regelverstößen keine Produktionsdaten mehr exportiert werden z. B. wenn eine falsche Betongüte gewählt wurde? So ist sichergestellt, dass werkspezifische Standards und projektspezifische Anforderungen berücksichtigt werden.

 

Handfeste Vorteile für das Fertigteilwerk

Entstanden ist der Data Validator als Pilotprojekt gemeinsam mit den beiden Fertigteilwerken Franz Oberndorfer GmbH & Co KG und Rector Lesage SAS Mulhouse. Oberndorfer ist das größte Betonfertigteilunternehmen in Österreich mit mehr als 900 Mitarbeitenden an elf europäischen Standorten. Rector Lesage wurde 1957 gegründet und verfügt mittlerweile über mehr als 1.200 Mitarbeitenden an 25 Standorten in Europa.

Die täglichen Anforderungen aus der Praxis flossen maßgeblich in die Entwicklung ein. Eine aktuell besonders wichtige Herausforderung der Baubranche fand ebenfalls Berücksichtigung: angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels fehlen in der Produktion oft qualifizierte Mitarbeitende, die Fehler in der Produktion frühzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen. Vor diesem Hintergrund war es umso wichtiger, ausreichend Qualitätsprüfungen in der Planungsphase in die Software zu integrieren. So können zeitintensive Nacharbeiten oder fehlerhafte Produktionen vermieden werden.

Gleichzeitig wird die Sicherheit für alle erhöht – sowohl im Fertigteilwerk und beim Transport als auch auf der Baustelle selbst. Armand Hausser, Leiter des Ingenieurbüros bei Rector Lesage, fasst zusammen: „Die Software ist nicht mehr nur Mittel zum Zweck – es ist ein wichtiger zusätzlicher Sicherheitsmechanismus. So können sich selbst weniger erfahrene Mitarbeitende auf die Produktionsdaten verlassen.“

 

DfMA und die Zukunft der Fertigteilplanung

Der Ansatz, möglichst früh in der Planungsphase bereits die Produktion und auch die Montage auf der Baustelle zu berücksichtigen, wird auch als Design for Manufacturing und Assembly (=DfMA) bezeichnet. Für Allplan ist diese Denkweise ein grundlegender Teil der Unternehmensphilosophie, dem „Design to Build“ Ansatz. Mit Hilfe einer einzigen Plattform können Bauprojekte von Anfang bis zum Ende geplant und gebaut werden. Nahtlose, cloudbasierte Zusammenarbeit zwischen allen Projektbeteiligten ist dabei ebenso selbstverständlich wie datenbasierte Entscheidungen, digitale Fertigungsprozesse und das Arbeiten mit BIM-Modellen. Mit seinen automatisierten Qualitätskontrollen ermöglicht Allplan den Fertigteilwerken, in Zeiten von Fachkräftemangel und geringen Margen zukunftsfit zu bleiben.

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Urstein Süd 19/1/401

5412 Puch bei Hallein/Austria

Christiane Ganster-Rathgeb

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