Service-Portal verbindet Philipp Gruppe mit ihren Partnern

Der Baubranche haftet ungerechtfertigterweise noch immer ein etwas verstaubtes Image an. Oft scheint sie wenig innovativ und technologisch rückständig, Potenziale z. B. digitaler Technologien werden offenbar noch nicht ausreichend genutzt. Beispielhaft hierfür ist eine handschriftlich verfasste Bestellung von Einbauteilen - per Fax an den Zulieferer verschickt.

Philipp errichtet mit seinem neuen Internet-Service-Portal „PHiadukt“ eine digitale Brücke zwischen Zulieferer und Endkunde. Mit der laut Anbieterangabe zurzeit einzigen Lösung für eine digitale Auftragsbearbeitung inklusive Online-Bestellmanagement im Zulieferer-Umkreis für Betonfertigteilwerke wird der Startschuss für die Digitalisierung von einfachen Geschäfts- und Arbeitsprozessen gegeben.

Das Schlagwort Digitalisierung ist schon seit Langem in aller Munde und nicht allein durch den „Corona-Effekt“ nimmt die Entwicklung diesbezüglich immer mehr Fahrt auf. Fakt ist lt. Philipp aber auch, dass andere Branchen wie beispielsweise Maschinenbau oder Transportwesen hier schon um einiges weiter sind als die Bauwirtschaft. „Industrie 4.0“ ist in diesem Zusammenhang wohl der am häufigsten verwendete Begriff und stellt dabei das Internet als wichtigsten Grundbaustein der Digitalisierung in den Fokus. Auch wenn verschiedene Studien eindrucksvoll belegen, dass noch viel Potenzial in der Bauwirtschaft vorhanden und eine Digitalisierung per se alternativlos ist, sind bereits digitale Workflows entwickelt worden. Building Information Modeling (BIM) hat hier schon eine große Relevanz und ist auf dem besten Weg, ein Standardwerkzeug für alle am Bau Beteiligten zu werden.

In vielen Fertigteilwerken selbst gehen sowohl die Automatisierung als auch Digitalisierung mittlerweile Hand in Hand. Allerdings passiert dies meist nur intern, die Digitalisierung beinhaltet aber auch die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in die Geschäftsprozesse. Die Philipp Gruppe als langjährig etablierter Bauzulieferer für die Fertigteilindustrie fokussiert hierbei das Engagement im ersten Schritt auf die Bereiche Vertrieb und Auftragsbearbeitung. Digitale Werkzeuge können auch dabei umfangreich helfen, Prozesse zu optimieren und Aufgaben zu automatisieren.

Digitale Brücke zwischen Zulieferer und Endkunde

Philipp als Zulieferer erfüllt für seine Kunden grundsätzlich eine stark definierte Rolle. Die geforderten Produkte sollen einerseits preislich attraktiv sein und eine hohe Qualität haben. Andererseits wird Liefertreue und absolute Kundennähe vorausgesetzt. Werden die Vorgaben nicht erfüllt, droht die Zulieferung durch einen anderen Lieferanten. Durch proaktives Innovieren wird sich mit wichtigen Trends (hier die Digitalisierung) auseinandergesetzt und dadurch spürbarer Mehrwert generiert. Denn digitale Innovation ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Genau hier setzt das neue PHiadukt an.

Bestellungen online durchzuführen und den Bearbeitungsstatus der Aufträge jederzeit im Detail abfragen zu können, ist im privaten Umfeld schon längst Alltag, warum nicht auch im B2B-Bereich? Ein Frühwarnsystem für etwaige Lieferengpässe von bestimmten Produkten kann Produktionsstörungen und vermeidbare Verzögerungen ersparen. Einsicht in die Kaufhistorie, Bestellvorschläge von einer durch das Bestellverhalten lernenden künstlichen Intelligenz (KI), eine einfache Benutzeroberfläche, eigenständige Benutzeradministration. All das und noch viel mehr bietet das Service-Portal PHiadukt. Und sollten dennoch Fragen zum System aufkommen, stehen speziell geschulte „Philipp-Stewards“ zur schnellen Beantwortung bereit.

Darüber hinaus bietet das sehr offene System viel Potenzial für die Einarbeitung von Kundenwünschen, die ausdrücklich erwünscht sind, sodass ein Maximum an Mehrwert für alle Beteiligten entsteht. Nach einer erfolgreichen Einführung bei Pilotkunden steht dem weiteren Ausrollen des Service-Portals an alle interessierten Kunden nichts mehr im Wege. Das mit dem internen Philipp Warenwirtschaftssystem direkt verbundene PHiadukt ist eine kostenlose Dienstleistung für das Tagesgeschäft mit dem Ziel, einer neuen, digitalen Route zu folgen.

Der digitale Wandel findet aber nicht nur nach außen statt. Auch innerhalb der Philipp Organisation laufen gegenwärtig eine Fülle an Projekten, digitale Technologien zur Veränderung und Verbesserung von Prozessen einzuführen. Tools für das Projekt- und Dokumentenmanagement aber auch ein modernes Social Intranet sind nur der Anfang einer Unternehmens-Transformation für zukünftige An- und Herausforderungen.