Italienischer Baumaschinenmarkt wächst vor SaMoTer 2026 trotz rückläufiger Exporte


Figure: SaMoTer

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Der Baumaschinensektor ist mit einem leichten Plus ins Jahr gestartet: Zwischen Januar und Juni wurden auf dem italienischen Markt 9.946 Baustellenfahrzeuge verkauft. Damit schloss das erste Halbjahr 2025 mit einem Zuwachs von 3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum ab. Im Einzelnen entfielen 9.471 Verkäufe auf Baumaschinen (+2 %) und 475 auf Straßenbaumaschinen (+10 %).

Diese Zahlen wurden von Unacea (Italienischer Verband der Baumaschinenhersteller) veröffentlicht, dem institutionellen und strategischen Partner der kommenden SaMoTer – der internationalen Baumaschinenmesse, die vom 6. bis 9. Mai 2026 wieder auf dem Messegelände Veronafiere stattfinden wird.


Rückgang im Außenhandel

Laut dem aktuellen Unacea-Cer-Bericht bleibt der internationale Handel in diesem Sektor rückläufig. Zwischen Januar und Mai 2025 gingen die italienischen Baumaschinenexporte auf 1,293 Milliarden Euro zurück, was einem Minus von 8,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Zuwächse verzeichneten die Exporte zwischen Januar und April insbesondere nach Indien, in den Nahen Osten und nach Afrika. Deutlich rückläufig waren dagegen die Ausfuhren von Betonmaschinen (-22 %), Bohrmaschinen (-12,1 %), Maschinen zur Aufbereitung von Zuschlagstoffen (-11,8 %) sowie Straßenbaumaschinen (-8 %). Ein leichter Rückgang zeigte sich zudem bei Turmdrehkranen (-4,4 %) sowie bei Erdbewegungsmaschinen und -geräten (-4,2 %).

Die Importe beliefen sich im gleichen Zeitraum auf 828 Millionen Euro und lagen damit um 2,9 % unter dem Vorjahreswert. Trotz eines Rückgangs von 17,6 % bleibt die Handelsbilanz mit 464 Millionen Euro positiv. Unterstützt durch staatliche Anreize zählt der italienische Markt nach wie vor zu den wichtigsten in Europa – sowohl hinsichtlich Volumen als auch in Bezug auf die Maschinenflotten.


SaMoTer 2026 als Branchentreffpunkt

Vor diesem Hintergrund präsentiert sich die SaMoTer 2026 als zentrale internationale Plattform für die gesamte Wertschöpfungskette: von Erdbewegung über Hebe- und Fördertechnik, Abbruch, Bohren und Brechen, Steinbruch- und Baustellenfahrzeuge, Beton- und Straßenbaumaschinen bis hin zu Ausrüstung, Motorkomponenten, Ersatzteilen, Logistik, Dienstleistungen und IKT.

Die von Veronafiere organisierte Messe ist Teil des internationalen Netzwerks unter dem Dach der CECE (European Construction Equipment Committee). Sie stellt die aktuellen Entwicklungen der Industrie 4.0 in den Mittelpunkt und setzt dabei auf Themen wie ökologischer Wandel und Nachhaltigkeit von Maschinen, Digitalisierung und künstliche Intelligenz, Automatisierung von Baustellen sowie neue Lösungen für Straßeninfrastrukturen. Ergänzt wird das Programm durch Schwerpunkte wie Sicherheit, Ausbildung und Vermietung.



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