Staudammbau mit BHS-Mischern in Portugal
Im Zuge eines großangelegten Wasserkraftprojekts des spanischen Energiekonzerns Iberdrola werden in Portugal rund um den Fluss Tâmega drei Staudämme angelegt, mit denen nach Inbetriebnahme jedes Jahr 1.760 Gigawattstunden Strom für den iberischen Markt erzeugt werden sollen.
Große Gesteinskörnung und anspruchsvoller Beton
Bis zu 56,2 hm3 Wasser soll der Damm in Daivões nach Abschluss des Baus aufstauen können. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die Qualität des Betons. Um Risse im späteren Staudammbeton zu verhindern, müssen Zusammensetzung und Verarbeitung des Betons sehr spezifische Kriterien erfüllen. Der niedrige Wassergehalt des Staudammbetons und die große Gesteinskörnung von bis zu 150 mm stellen Mischwerk und Antrieb dabei vor besonders große Herausforderungen.
Bei einem Gesamtvolumen von 400.000 m3 müssen außerdem große Mengen an Zuschlagstoffen verarbeitet werden. Für Alquezar war die Konzeption und Einrichtung der Anlage in Daivões daher eine ganz besondere Aufgabe.
Positive Erfahrungen mit BHS-Mischern
Wenn Betonrezepturen wie in Daivões eine hohe Zähigkeit aufweisen, müssen Antriebstechnik und Mischwerk besonders leistungsstark sein. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung bestand laut Herstellerangabe für José Antonio Chaure, Geschäftsführer von Alquezar, kein Zweifel daran, dass nur der BHS Doppelwellen-Chargenmischer die erforderliche Qualität des Betons garantieren konnte: „Bei der großen Körnung des Zuschlagstoffs in diesem Projekt wussten wir sofort, dass kein anderer Mischer zur Herstellung des Staudammbetons in Frage kommt. Bei der Entscheidung für den Doppelwellen-Chargenmischer konnten wir auf unsere ausschließlich positiven Erfahrungen mit BHS aufbauen und dem Kunden seine Bedenken nehmen.“
Mischguthomogenität und Lebensdauer
Außerdem hat sich die lange Lebensdauer des Mischers als weiterer großer Vorteil erwiesen und die Wirtschaftlichkeit des Projekts maßgeblich erhöht: Die Anlage konnte nahezu identisch und mit minimalem Aufwand aus einem früheren Projekt übernommen werden. Bereits 2010 war ebenfalls in Portugal, etwa 50 km entfernt vom aktuellen Projekt in Daivões, der Staudamm Foz Tua mit ähnlichen Anforderungen an den Beton errichtet worden. Für Geschäftsleiter Chaure punktete die BHS-Maschine dabei auch in Sachen Instandhaltung und Transport: „Nach kurzen Instandhaltungsmaßnahmen konnte die Anlage problemlos für das neue Projekt weiter genutzt werden. Wir mussten keine Teile austauschen, nicht einmal das Getriebe.“
Hoher Servicestandard macht den Unterschied
Die Firmengeschichte von Alquezar ist eng mit Sonthofen verflochten: Bereits seit über
30 Jahren arbeitet das Unternehmen erfolgreich mit BHS zusammen. Besonders, wenn Mischaufgaben anspruchsvoll sind und eine hohe Qualität des Betons gefragt ist, vertraut Alquezar regelmäßig auf Maschinen von BHS. Auch in diesem Projekt hat sich das als Erfolgsrezept erwiesen. Zum reibungsfreien Ablauf des portugiesischen Großprojekts trugen dabei nicht nur die große Leistungsfähigkeit des Doppelwellen-Chargenmischers, sondern auch der hohe Servicestandard von BHS bei.
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