BASF

Neue Produktionsanlage für Bauchemikalien in St. Petersburg

BASF, ein weltweit führender Hersteller von Bauchemikalien, hat eine neue Anlage im russischen St. Petersburg in Betrieb genommen.

„Wir möchten uns auf die Entwicklung vielversprechender Regionen im Land konzentrieren“, sagt Christoph Roehrig, Leiter BASF Russland und GUS. „Hauptsächlich werden wir uns den Geschäftsbereichen zuwenden, in denen wir nahe an unseren Kunden vor Ort sein müssen, um deren Anforderungen besser erfüllen zu können. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Markt für Bauchemikalien.“

Die neue Anlage verfügt über drei Fertigungslinien, in denen Betonzusatzmittel, alkalifreie Erhärtungsbeschleuniger und Schmiermittel für Schildvortriebssysteme im Tunnelbau produziert werden. Zum Produktportfolio des Unternehmens zählen zahlreiche innovative Lösungen, die im eigenen Haus entwickelt und 2016 beziehungsweise 2017 auf den Markt gebracht wurden. In der neuen Anlage werden sämtliche Betonzusatzmittel hergestellt, darunter Additive auf der Basis von Ligninsulfonaten und Naphthalinsulfonaten sowie Additive basierend auf Polycarboxylatestern und Polyarylether. Durch die neue Fertigungsanlage ist das Unternehmen in der Lage, die gesamte Materialproduktion für Sprühbeton und Schmiermittel für Schildvortriebssysteme im Tunnelbau vor Ort abzuwickeln.

„Der neue Produktionsstandort hilft uns dabei, die hohe Nachfrage nach diesen Lösungen besonders im Nordwesten des Landes, im Ural, in Sibirien und im Föderationskreis Wolga, aber auch in anderen Regionen in Russland zu befriedigen. Durch die Optimierung der Logistikkette können wir diese Lösungen kostengünstiger anbieten und deutlich schneller liefern. Damit sind unsere Kunden in der Lage, technisch anspruchsvolle Projekte umzusetzen“, so Sergey Vetlov, Geschäftsführer von BASF Construction Systems. Wenn einmal der Bedarf in Russland gedeckt sei, so könne man die Produkte auch ins Ausland exportieren. Die gute logistische Anbindung der Hafenstadt St. Petersburg sei dafür prädestitinert.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt belaufen sich die Investitionen in die neue Produktionsstätte auf rund 5 Mio. Euro.

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