Beton – der zentrale Baustoff für den Hybridbau

Beton ist der Baustoff des letzten
Jahrhunderts – zu Recht!

Heute, im 21. Jahrhundert, sind die Anforderungen an unsere Baustoffe gestiegen. Das betrifft sowohl das Niveau der bisherigen und bekannten Anforderungen als auch neue thematische Herausforderungen, die wir zusätzlich lösen müssen. Mittlerweile beschäftigen wir uns nicht mehr nur mit der Tragfähigkeit und den bauphysikalischen Eigenschaften, sondern vielmehr mit der Frage, welche Auswirkungen unser Bauen und unsere Baustoffe auf den Themenkreis der Ressourcenschonung und der Nachhaltigkeit haben. Wir beschäftigen uns damit, wieviel wir von einem Material zur Verfügung haben und welche Auswirkungen die heutige Verwendung auf unser Klima hat. Zusätzlich schauen wir in die Zukunft und fragen uns, wie eine Konstruktion aussehen muss, damit sie einen möglichst geringen Energiebedarf während der Nutzung hat, und wie wir Nutzungszeiten verlängern können, indem wir flexibler bauen. Für die Zeit nach der Nutzung diskutieren wir über die Möglichkeit, ein Gebäude so zurückzubauen, dass wir möglichst viel von den eingesetzten Materialressourcen wiederverwenden können.

Ganz ähnlich verhält es sich mit den Eigenschaften der Baustoffe. Unsere klassischen Baustoffe Beton, Stahl und Holz haben jeder für sich besondere Stärken, aber auch Bereiche, in denen sie nicht so stark abschneiden. Beim Holz ist es die Tragfähigkeit, die in der Regel unter den anderen Baustoffen liegt. Dafür zeichnet sich Holz durch ein geringes Eigengewicht und seine Besonderheit als nachwachsender Rohstoff aus. Der Stahl wartet hingegen mit besonders großen Beanspruchbarkeiten auf, ist aber stark korrosionsgefährdet und der teuerste Baustoff. Der Beton wiederum hat hohe Druckfestigkeiten und kann auch in Außenbereichen der Witterung ausgesetzt werden sowie andere Baustoffe, wie den Stahl, zusätzlich gegen Korrosion schützen.

Ist es nicht die Symbiose dieser drei Baustoffe, die uns durch das 21. Jahrhundert führen kann? Und welche zentrale Rolle kommt dabei dem Beton zu? Lassen Sie uns am 20.06.2023 im Rahmen der BetonTage in Ulm in diese Diskussion einsteigen.

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