25 % Zeitersparnis beim Bereitstellen von Produktionsplänen
SmartProduction zeigt einen revolutionären Weg auf, wie moderne Produktionsanlagen unabhängig von gedruckten Plänen effizient funktionieren können. Dank digitaler Planwiedergabe sinkt der Zeitaufwand für die Bereitstellung der Produktionspläne um bis zu 25 %.
„Der digitale und interaktive Umgang mit Daten führt zu einer spürbaren Erleichterung bei der Informationsbeschaffung im Werk und trägt damit wesentlich zu einer Effizienzsteigerung in der Produktion bei“, zeigt sich Christoph Mostler (Maba Fertigteilindustrie) überzeugt von den Vorteilen der SmartProduction.
Anstelle von herkömmlichen Papierplänen kommen bei SmartProduction in der Produktion digitale Anzeigegeräte zum Einsatz. Ohne Mehraufwand für die Planungsabteilung werden die Produktionspläne in der jeweiligen Produktionsstation ausgegeben, z. B. mit Hilfe eines Beamers oder Industriemonitors. Auf diese Weise behalten die Produktionsmitarbeiter den Produktionsplan mit den aktuell wichtigen Informationen stets im Blick, was die Qualität und Effektivität deutlich steigert.
Reduzierung der Fehlerquote
Dank der Umstellung auf die papierlose Produktion können Produktionsmitarbeiter den für sie aktuell benötigten Plan anzeigen lassen. Die Steuerung der Displays kann auf viele Arten erfolgen, bevorzugt durch intuitive Touchbedienung, wodurch ergänzende Informationen direkt am Arbeitsplatz aufgerufen werden können. Die Auswahl von beliebigen Bildschirmausschnitten und die Zoomfunktion bieten darüber hinaus eine präzise Übersicht und ermöglichen volle Kontrolle über Details. Dank der SmartProduction sind Formatgrenzen in der Planung von nun an irrelevant.
Neben der komfortablen Bedienung bietet die digitale Planwiedergabe eine Vielzahl weiterer Vorteile gegenüber dem klassischen Papierplan.
SmartProduction/papierlose Produktion entwickelt
Precast Software Engineering (Nemetschek Group) und RIB SAA Software Engineering (RIB Group) entwickelten die „SmartProduction – papierlose Produktion“. Gemeinsam mit den führenden Fertigteilbau-Unternehmen Österreichs, der Oberndorfer Betonwerke und Maba Fertigteilindustrie, wurden die beiden ersten Referenzprojekte erfolgreich in Betrieb genommen.
Insbesondere für die Firma Maba Fertigteilindustrie stellte der hohe Zeitaufwand für die Bereitstellung der Pläne, die damit verbundenen Druckkosten sowie der Nachhaltigkeitsgedanke wichtige Argumente für die Einführung der SmartProduction dar. Der Mehraufwand bei Papierplänen am 3-Anlagen Standort in Gerasdorf ist enorm: Auf 2.160 Arbeitsstunden pro Jahr entfallen 840.000 Blatt A4 Papier zzgl. Druckkosten.
In Abstimmung mit der passenden Hardware wurde das Smart Station Konzept der Firma RIB SAA Software Engineering umgesetzt. Das Konzept basiert auf dem Leitsystem iTWO MES und bietet dem Bediener an jeder beliebigen Station folgende Möglichkeiten:
Frei definierbare Inhalte je Arbeitsplatz
Automatische Aktualisierung der Inhalte beim Palettenwechsel
Spezielle Ansichten für Palettenplan (Freies Zoomen für Pläne, Darstellung von Layern und Details), Einzelplattenauszug, Materialliste/Teileliste, Vorschau auf kommende Produktionseinheiten und Ausstapelansicht mit farblicher Zuordnung der Elemente zum Stapel.
Alle wichtigen Informationen im Blickfeld
Auch die Firma Oberndorfer Betonwerke hat – gemeinsam mit ihren Softwarepartnern Precast Software Engineering und RIB SAA Software Engineering – ein Projekt zum Umstieg auf papierlose Produktion gestartet. Am Standort in Gunskirchen (Oberösterreich) werden die Produktionspläne an einer Testarbeitsstation mittels Beamer visualisiert. Dieser projiziert den digitalen Elementplan in direkter Blickrichtung der Arbeitsstation auf die Wand, sodass stets alle wichtigen Informationen im Blickfeld des Produktionsmitarbeiters sind.
Wolfgang Gigelleitner, Leiter der Abteilung Technik und CAD/CAM bei der Firma Oberndorfer Betonwerke erläutert: „Die steigenden Anforderungen an unsere Produkte erfordern gleichzeitig auch eine Anpassung des Informationsflusses an die einzelnen Stationen der Produktionslinien. Wo früher noch der klassische Kellerbau als Anwendungsbereich für Doppelwände im Vordergrund stand, werden heute komplexe Wohn-, Industrie- und Hallenbauten bevorzugt mit Doppelwänden ausgeführt. Bei Elementen mit einer Höhe von bis zu 12,5 m sind die Möglichkeiten des Produktionsplans in Papierform schon lange ausgeschöpft.“
Lösung für komplexer werdende Anforderungen
Die digitale Planvisualisierung biete laut Gigelleitner die ideale Lösung für die stetig komplexer werdenden Anforderungen der Branche. Darüber hinaus erhöhe die Projektion der Elemente in maximaler Größe die Lesbarkeit für die Mitarbeiter und wirke sich damit positiv auf Produktivität und Qualität aus, so Gigelleitner.
Das Elementplan-Layout ist in PlanBar, der betonfertigteilspezifischen CAD-Software von Precast Software Engineering, frei konfigurierbar. Somit kann der Produktionsplan optimiert auf einzelne Arbeitsschritte bzw. Stationen in eine Schritt-für-Schritt Anleitung zerlegt und automatisiert wiedergegeben werden. Gekoppelt mit dem jeweiligen MES/Leitrechner liefert PlanBar den Produktionsmitarbeitern nur die für den nächsten Arbeitsschritt notwendigen Informationen – so detailliert wie notwendig, so übersichtlich wie möglich.
„Der große Vorteil der SmartProduction liegt in der automatisierten Datenübertragung von der technischen Planung an die jeweilige Produktionsstation. Die Planvisualisierung in Form einer Schritt-für-Schritt Anleitung ermöglicht es, komplexe Bauteile in kompakte Teilpläne aufzuschlüsseln. Dadurch wird wertvolle Zeit für Rückfragen eingespart und die Fehlerquote deutlich reduziert“, erklärt Werner Maresch, Geschäftsführer von Precast Software Engineering.
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