KLB: Leichtbeton mit hervorragender Ökobilanz

Keine Ressource ist unerschöpflich – diese unumstößliche Wahrheit gilt auch für Baustoffe. Somit wäre eigentlich auch in der Bauindustrie eine gewisse Ausgewogenheit bei der Förderung von Materialien vonnöten. Dennoch nimmt gerade Bauholz als nachwachsender Rohstoff eine Sonderstellung ein. In den Augen des Herstellers von Leichtbeton-Mauersteinen KLB mit fatalen Folgen: Durch den hohen Flächenbedarf bei der Holzbeschaffung werde die Natur immer stärker beansprucht. Zudem benötige das Nachwachsen viel Zeit.

Mittlerweile würden Nadelhölzer größtenteils aus dem Ausland importiert, um den Rohstoffbedarf in Deutschland zu decken. Die zunehmend langen Wege, die das Holz zurücklegt, verschlechterten die Ökobilanz des Baustoffs.

Erhärtung ohne Wärmebehandlung

Ganz anders verhält sich das laut dem Hersteller mit den regionalen Bims-Vorkommen. Neben der hohen Verfügbarkeit des Rohstoffs Bims in Deutschland sei sein nachhaltiger Abbau positiv zu bewerten. Dieser dürfe nur auf Gelände stattfinden, wo eine naturnahe Rekultivierung gewährleistet werden kann. Beim Bimsabbau erfolgt die Rückführung in der Regel binnen kürzester Zeit, was die Flächenbeanspruchung reduziert. Zusätzlich, so KLB, lockere der Abbauprozess den Boden auf. Die Ertragsfähigkeit werde auf diese Weise gesteigert und ehemalige Waldgebiete könnten zeitnah wieder aufgeforstet werden.

Die Produktionskette von Leichtbeton beschränke ihren Umwelteinfluss außerdem auf das Nötigste: Der Erhärtungsprozess der fertig geformten Mauersteine findet energiesparend ohne Wärmebehandlung statt. Durch die Nähe der Rohstoffquellen, kurze Lieferwege zu den Baustellen sowie die Lufttrocknung im Hochregallager ist der Primärenergieverbrauch von Leichtbeton-Steinen mit gerade mal 339 MJ/m2 sehr niedrig – bei einem Uw-Wert von 0,23 W/m²K.

Keine zusätzliche Dämmung nötig

Andere Mauerwerksbaustoffe beanspruchen oft das Doppelte. Dies spiegelt sich auch in den CO2-Emissionen wider: Mit gerade einmal 93 kg CO2-Äquivalent pro m3 Leichtbeton-Mauerwerk fallen sie ebenfalls sehr gering aus.

„Dank der grobporigen Struktur des Baustoffs sowie des Dämmstoffkerns sind die hochwärmedämmenden KLB-Mauersteine für eine Bauweise bis hin zum Passivhaus-Standard geeignet“, sagt KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting. Eine außenliegende Zusatzdämmung (WDVS) wird bei dieser monolithischen Bauweise nicht benötigt.

 

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