Radartechnologie: Alternative zur Bestimmung der Materialfeuchte in Sand, Kies, Beton und Flächen

Imko entwickelt und produziert seit 1984 im badischen Ettlingen Feuchtemesstechnik für die unterschiedlichsten Anwendungen in Bau, Boden und Schüttgütern. Die Bekannteste ist die Instrumentierung über die gesamte Prozesskette der Herstellung von Beton. Basierend auf der revolutionären Trime-Radartechnik ist es möglich, den Wassergehalt hochgenau
zu messen: Ohne Messwertdrift über den Verschleiß der Sonden. Das klingt unheimlich kompliziert, ist aber das genaue Gegenteil. Bei der Trime-Technik wird mittels Radarsignal an der Sonde ein Messfeld erzeugt. Dieses ist geometrisch stabil und misst alles im Messfeld vorliegende Wasser. Wassermoleküle sind Dipole und werden im elektrischen Feld ausgerichtet,
was Energie verbraucht. Das ist sehr genau mit Trime messbar.

Messung und Kalibrierung hat Imko in den letzten 40 Jahren perfektioniert. Kies, Sand und Splitt bis zu 32 mm sowie andere Zuschlagstoffe wie Blähton misst der Sensor zuverlässig. Kalibrierkurven für alle gängigen Zuschlagstoffe sind im Standard hinterlegt. Verschleiß und Abrasion haben keinen Einfluss auf das Messprinzip. Eine turnus-mäßige Nachkalibrierung ist nicht erforderlich. Speziell gehärtete Materialien (Option) verzögern / verhindern frühzeitigen Verschleiß am Sensor und verlängern entscheidend die Standzeit. Die Sensoren sind kompatibel mit allen gängigen Steuerungen und durch einfache Inbetriebnahme und Parametrierung gekennzeichnet. Mittels derselben Technologie misst Imko mit unterschiedlichen Sensoren mobil in Sand und Gesteinsfraktionen bei Anlieferung oder Lagerung sowie bei der Dosierung unter den Siloklappen. Robustere Sonden kommen dann im Mischer zum Einsatz. Auf der Baustellen misst Imko auch Wassergehalt und w/z Wert sowie auch die Feuchtegehalte in fertigen Oberflächen oder Bestandsgebäuden. Dies ermöglicht es, Produkte mit gleichbleibender Qualität herzustellen, auszuliefern, zu erhalten und lässt lückenlose Dokumentation zu, wo sie gefordert ist. So macht messen Spaß: „measure with pleasure“.

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