Technisch-Wissenschaftliche Zementtagung 2011 des VDZ in Düsseldorf
Als sich am 27. und 28. September 2011 der Verein Deutscher Zementwerke (VDZ) und der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (BDZ) zur Technisch-Wissenschaftlichen Zementtagung in Düsseldorf trafen, drehten sich die Gespräche der rund 400 Experten und Spitzenvertreter von Unternehmen der energieintensiven Branche natürlich auch um die Auswirkungen der von Regierung und Parlament beschlossenen Energiewende in Deutschland.
Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen nicht nur Fragen des notwendigen Ausbaus der Infrastruktur, die Perspektiven des künftigen Emissionshandels sowie die Entwicklung des Strommarktes. Bei der Veranstaltung geht es außerdem um Stand und Perspektiven innovativer Zementforschung sowie Potenziale der CO2-Minderung im Kontext weltweiter Klimaanforderungen. Der radikale Umbau unserer Energieversorgung stelle Politik, Verwaltung, Unternehmen und Bevölkerung vor große Herausforderungen, so die Veranstalter. Die Chancen und Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit der Zementherstellung, aber auch der energieintensiven Industrieproduktion müssen insgesamt im Blick behalten werden. Für die Zementindustrie sei eine stabile Versorgung mit Grundlaststrom existenziell.
Die hohe Besucherzahl und das starke Interesse aus Fachkreisen werten die Veranstalter u.a. auch als großen Erfolg für das international renommierte Forschungsinstitut. Mittlerweile ist der VDZ mit seinem Institut ein weltweit gefragter Ansprechpartner: Neben seinen Forschungsaktivitäten – im Grundlagenbereich wie für die Anwendung im Unternehmensalltag – verfügt das Institut mit seinen rund 160 Mitarbeitern über ein umfassendes Dienstleistungsangebot rund um Fragen der Zement- und Betonherstellung, mit Schwerpunkt auf Beratung und Zertifizierung. Der Forschungsstandort Düsseldorf nimmt hierbei einen Spitzenplatz im internationalen Vergleich ein.⇥¢