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RemoTension

Spannbeton unterscheidet sich von sonstigem Stahlbeton durch eine planmäßige Vorspannung der Stahleinlagen. Hierdurch werden erhöhte Tragfähigkeit und größere Stützweiten der Betonkonstruktion erreicht, im Vergleich mit normalem, nicht gespanntem Bewehrungsstahl. Eingesetzt wird Spannbeton zum Beispiel im Brückenbau, im Behälterbau, im Hochbau bei Bindern, Hohldielen oder Spannbeton-Fertigdecken. Korrekte Vorspannung ist sicherheitsrelevant und unabdingbar für das Erreichen der planmäßigen Belastungsfähigkeit der jeweiligen Betonelemente.

Das Fehlerrisiko im Prozess Vorspannen konnte bislang ausschließlich durch Aufmerksamkeit des Bedienpersonals der Spannvorrichtung minimiert werden. Erforderliche Spannprotokolle zur Qualitätssicherung konnten ausschließlich manuell durch Bedienpersonal erzeugt werden, mit entsprechendem, erneuten Fehler- und Manipulationspotenzial. Folglich war das hohe Sicherheitsrisiko für das Endprodukt nur ungenügend abgesichert, bei allen bislang auf dem Markt erhältlichen Spann­gerätschaften.

Um die Sicherheitsrisiken beim Vorspannen zu minimieren, bringt die Firma Weiler die Einzeldraht-Spannpresse RemoTension auf den Markt. Sie ermöglicht: einen digitalen, parametergeführten Spannvorgang, ein automatisches Messen von Anlagendrücken und Zuglänge sowie automatisches Errechnen der eingebrachten Zugkraft – in der Folge können die vorgegebenen Spannkräfte weder über- noch unterschritten werden; die automatische Erzeugung eines digitalen, unveränderlichen Spannprotokolls und einer digitalen, unveränderlichen Spannbeurteilung – Spannprotokoll und -beurteilung sind exportierbar in Leitsysteme per W-LAN, USB oder Mobilfunk; den Import der Produktquerschnittsgrafik direkt aus Architekten- und Tragwerksplan sowie der Spannkraft-Vorgaben samt Toleranzen für die einzelnen Drähte/Litzen durch den Administrator; die technische Verhinderung der Verwendung eines falschen Spannzylinders – grafische Vorgabe für den Bediener „spanne Draht X mit Spannzylinder vom Typ Y. Nach dem Start durch den Bediener erfolgt der Spannvorgang und erst nach dem vollständigen Abschluss gemäß den vorgegebenen Parametern erfolgt die Vorgabe zur Spannung des nächsten Drahts/der nächsten Litze.

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