Mischanlagenumbau für Eifeler Betonbauteile

Die Eifeler Betonbauteile GmbH wurde 1993 durch Gustav Balter gegründet. Das Unternehmen entwickelte über Jahre ein breites Sortiment an Betonbauteilen und Sonderanfertigungen für den Bahn- und Gleisbau. Im Zuge der Wiedervereinigung und durch den Ausbau des bundesweiten Streckennetzes entstand ein hoher Bedarf an Betonfertigteilen. Die Eifeler Betonbauteile GmbH produziert nach den entsprechenden Vorschriften und Richtlinien der Deutschen Bahn AG.

Durch die beiden strategisch günstig gelegenen Produktionsstandorte Satzvey (westliches Nordrhein-Westfalen) und Calau (südliches Brandenburg) können sowohl die gesamte Bundesrepublik Deutschland als auch die europäischen Nachbarländer beliefert werden. Ein hohes Maß von Flexibilität ist hiermit gewährleistet. Seit Dezember 2016 führt Nicole Werhausen die Eifeler Betonbauteile GmbH und treibt die Modernisierung des Unternehmens weiter voran.

Austausch zweier Mischer mit Beschickungsaufzügen

Die Erfüllung der Qualität und die Herstellung der Kundenzufriedenheit ist wesentlicher Bestandteil aller Tätigkeiten, die durch die Eifeler Betonbauteile GmbH ausgeführt werden. Einige Zertifikate und Prüfungen bilden hierfür die Grundlage.

Um diesem Anspruch auch weiterhin gerecht zu werden, sah sich Eifeler gezwungen, seine Mischtechnik auf den aktuellsten technologischen Stand zu bringen. Unter der Prämisse, die Zuschlagstofflagerung, -förderung und -verwiegung und die Zementsilos aus dem vorhandenen Bestand zu erhalten, sollten zwei Mischer mit Beschickungsaufzügen getauscht werden.

Als Partner für die Umsetzung dieses Projektes entschied sich Geschäftsführerin Werhausen für die Mischtechnologie der Pemat Mischtechnik GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Freisbach.

Patentierte Wirblertechnologie

Die Zuschläge werden über Pemat PAS-Schrägaufzüge in den jeweiligen Pemat-Planetenmischer PMP 2250 und einen PMPR 1125 übergeben. Die patentierte Wirblertechnologie führt zu einer sehr schnellen und perfekten Homogenisierung des Mischguts. Zusätzlich sind die Mischer mit einer Feuchtemesssonde und einer Wasserdosierung ausgestattet, um im Zusammenspiel mit der innovativen Steuertechnologie eine sehr hohe Wiederholgenauigkeit jeder einzelnen Mischung zu erreichen. Jeder Mischer verfügt über zwei Entleerungen und übergibt das Material wahlweise in eine der beiden neuen Kübelbahnen, die zwei Gebäude mit Beton versorgen. Gereinigt werden Mischer und Kübelbahnen mit der Hochdruckreinigung Pemat PHR, die wie alle anderen Komponenten in die Anlagensteuerung eingebunden ist.

Der individuelle Mischanlagenumbau stellte alle Projektbeteiligten vor eine große Herausforderung, die es gemeinsam zu bewältigen galt. Dank des Engagements aller konnte die Anlage planmäßig Ende März 2018 in Betrieb genommen werden.