Mehr als 300 Referenzen weltweit in nur sechs Jahren

Die im norddeutschen Vrees ansässige CureTec Energietechnik GmbH und Co. KG wurde Anfang 2010 gegründet und hat seither weltweit über 300 Systeme in Betrieb genommen. Kernkompetenz des international tätigen Maschinenbauunternehmens im Bereich der Baustoffindustrie ist die Verbesserung und beschleunigte Aushärtung von Betonprodukten.

Mit einem umfassenden Angebot an kompletten Spezialsystemen zählt CureTec zu den führenden Technologieanbietern auf diesem Sektor. Die vom norddeutschen Unternehmen entwickelten und gebauten Systeme tragen zur kontrollierten Aushärtung und damit zur wirtschaft­licheren Herstellung von qualitativ hochwertigeren Betonerzeugnissen bei.

Prinzip der kontrollierten Aushärtung

Die gesteuerte Zufuhr von Temperatur und Feuchtigkeit bei frischen Betonprodukten unter kontrollierten Bedingungen beschleunigt und optimiert den Aushärteprozess des Betons. Bei Temperaturen zwischen 5 °C und dem Gefrierpunkt kommt der Hydratationsvorgang im Beton fast zum Stillstand; die Betonerhärtung verläuft langsam. Fügt man dem Beton jedoch Wärme zu, beschleunigt sich der Prozess und der Beton härtet schneller aus.

Hierbei darf dem Zement als Bindemittel im Beton jedoch keinesfalls das für die Reaktion nötige Wasser entzogen werden, da sonst die Hydratation gestört wird. Lässt man diesen Prozess nun unter kontrollierten Bedingungen – also mit der richtigen Menge an Wasser und der richtigen Temperaturzufuhr – ablaufen, kann der Prozess produktspezifisch gesteuert werden.

Unter „normalen“ Abbinde-
bedingungen reagieren nur etwa 80 % des beigefügten Zements im Beton. Wird jedoch dem Prozess von außen permanent das für die Hydratation nötige Wasser zugeführt, reagiert ein viel größerer Anteil des Zements im Beton, sodass bis zu 10 % der absoluten Zement-Menge eingespart werden können. Darüber hinaus beschleunigt die kontrollierte Zufuhr von Wärme den Hydratationsprozess.

Neben der Einsparung von Zement ergeben sich weitere Vorteile wie schnellere Aushärtezeiten (Frühfestigkeit) sowie damit verbunden die Verkürzung der Betonform-Nutzungszeiten und die Reduzierung der nötigen Lagerkapazitäten, Einsparung von Farbpigmenten (durch den geringeren Zementanteil), gleichbleibende Produktqualitäten im Sommer und Winter, einheitliche Farben, höhere Qualität der Produkte, härtere Ecken und Kanten (weniger Abplatzungen) sowie bessere Abriebfestigkeiten. Darüber hinaus sind Sekundärprozesse wie Schleifen, Strahlen, Rumpeln und Brechen „inline“ möglich.

Umfangreiche Produktpalette und Referenzen

Dank der breiten Produktpa­lette,
bestehend aus Niederdruck­dampf­­erzeugern, Warmluft­erzeugern, AllCure- und RadCure-
Erhärtungssystemen, ConCure-
Warmluftheizungen, CureFog-Befeuchtungssystemen, CureFlow-Luftzirkulationssystemen, AggTherm-Zuschlagstoffheizungen, Containeranlagen, Versuchscontainern, Erhärtungskammern und Zeltlösungen, kann CureTec nach nur sechs Jahren weltweit beacht­liche Referenzen vorweisen.

So wurde beispielsweise 2015 für die Firma Watkins in Omaha, Nebraska, USA, ein komplettes Regalsystem (16 Reihen) mit Kammerverkleidung, Rolltoren und einem AllCure-System geliefert sowie innerhalb von nur sechs Wochen installiert und in Betrieb genommen.

„Mit den insgesamt rund 300 installierten Anlagen haben wir beispielsweise russische und weißrussische Fertigteilwerke, Blocksteinwerke in den USA und in Kanada, Pflasterstein- und Gehwegplattenwerke in Polen und den Niederlanden, Bahnschwellenwerke in Mexiko und der Türkei, ein Betonstufenwerk in Polen oder Hollowcore-Werke in Brasilien und Belgien ausgerüstet“, freut sich Manfred Stadtsholte, Teilhaber der Firma und zuständig für den weltweiten Vertrieb. „Darüber hinaus lieferten wir Aggregatheizungen nach Osteuropa und Pipeline-Ummantelungsgewichte für einen griechischen Kunden.“

„Dank der guten Auftragslage haben wir für unsere mittlerweile 15 Mitarbeiter erst im vergangenen Jahr sowohl die Produktionshalle als auch unser Bürogebäude erweitert. Nur so können wir sicherstellen, dass die Qualität unserer Anlagen und unser Service stimmt“, ergänzt Dirk Flatken, einer der Geschäftsführer. „Weitere außer­gewöhnliche Großprojekte im russischen Murmansk und im niederländischen Druten stehen kurz vor der Vollendung beziehungsweise sind sogar bereits abgeschlossen; darüber werden wir jedoch in Kürze separat berichten.“