Schöck Bauteile

Londons Riverwalk energetisch hochwertig geplant

Mitten in London, am nörd­lichen Themse-Ufer, befinden sich die drei historischen Uferdämme Chelsea Embankment, Victoria Embankment und Albert Embankment. Diese sind das Ergebnis umfangreicher Bauarbeiten, bei denen Ende des 19. Jahrhunderts in einer der größten Ingenieursleistungen des viktorianischen Zeitalters Marschland trockengelegt, der Fluss verengt und eine große Fläche zur Neubebauung gewonnen wurde. Heute, fast 150 Jahre später, sollen viele der Bestandsgebäude, die diese Gegend so lange geprägt haben, ersetzt werden. Das Sanierungsprogramm umfasst aufwendige Wohnbaumaßnahmen sowie Promenaden und Parkanlagen, wie beispielsweise den großen Riverwalk-Wohnkomplex direkt am Fluss.

Riverwalk besteht aus zwei organisch gestalteten Gebäuden mit sieben beziehungsweise siebzehn Stockwerken, auf denen man 116 Wohnungen und Penthäuser gehobenen Standards findet. Die geschwungenen Fassaden der Gebäude schmückt ein horizontal, zwischen der Verglasung und den Keramikplatten, verlaufendes Kalksteinband. Der Stein setzt an der unteren Balkonkante an, um eine durchgängige, organische Form zu erzeugen.

Thermische Trennung gegen Wärmebrücken

Aufgrund der Hochwertigkeit der Wohnungen wurde bereits früh darüber nachgedacht, wie die Entstehung von Wärmebrücken an den entscheidenden Übergängen zum Balkon vermieden werden kann. Wärmebrücken verstoßen gegen die britischen Bauvorschriften, erhöhen das Risiko von Schimmelwachstum sowie damit verbundene Gesundheitsbeschwerden wie Atemprobleme und führen zu erhöhten Energieverlusten. Um diese Gefahr zu verringern, kam im gesamten Riverwalk-Komplex als Baukomponente für die thermische Trennung der Schöck Isokorb XT für frei auskragende Stahlbetonbalkone zum Einsatz.

Verbesserte ­Wärme­dämmleistung

Mit dem verbesserten Isokorb XT können die stetig steigenden EU-Richtlinien erfüllt werden. Damit kann auf den unmittelbaren Bedarf nach höheren Standards für Null-Energie-Gebäude eingegangen werden. Auch die vor Ort geltenden Anforderungen des britischen Baurechts sind eine Herausforderung, und nie zuvor wurde eine verbesserte Wärmedämmung stärker nachgefragt.

Der neue Schöck Isokorb XT erfüllt diesen Bedarf und verschiebt die Grenzen des technisch Möglichen, da er aus einem HTE-Compact-Kompressionsmodul mit hochdichtem, mikrofaserverstärktem Beton besteht. Hinzu kommt, dass das Dämmmaterial 120 mm dick ist, was es außergewöhnlich leistungsstark macht. Dieses belastbare Element zur thermischen Trennung ist zur Anwendung bei frei auskragenden Balkonen gedacht und überträgt negative Momente sowie positive Querkräfte.

Isokorb XT setzt neue ­Standards

Der neue Schöck Isokorb XT wurde vom Passivhaus Institut in Darmstadt als Passivhaus-Komponente zertifiziert. Im Vereinigten Königreich ist das Zertifizierungsverfahren des British Board of Agrément (BBA) von vergleichbarer Bedeutsamkeit. Das BBA ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die anhand strenger Prüfverfahren, Inspektionen und Zertifizierungen Hersteller und Montagefirmen darin unterstützt, ihre Fachkenntnisse zu erweitern und für Klarheit in der Branche zu sorgen.

Die Zertifizierungen und Inspektionen werden von Teams mit umfassendem Fachwissen durchgeführt und werden weithin von Bauplanern, der Bauaufsicht, Behörden vor Ort, Branchenversicherern und den wichtigsten Baufachverbänden anerkannt. Mit der neuen Generation Schöck Isokorb wurden neue Zertifizierungsstandards gesetzt, weshalb das BBA ein neues Zulassungsverfahren mit erhöhten Anforderungen und Testkriterien entwickelte.

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