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Photoment gewinnt GreenTec Award 2016

Steag Power Minerals hat für den innovativen Betonzusatzstoff Photoment zum Abbau von Stickoxiden den GreenTec Award gewonnen. Geschäftsführer Andreas Hugot nahm den nach Veranstalterangaben größten unabhängigen Umwelt- und Wirtschaftspreis Europas kürzlich in Berlin ent­gegen.

Im Rahmen einer Vorab-Preisverleihung wurde Photoment mit dem begehrten Preis in der Kategorie „Urbanisierung“ der diesjährigen GreenTec Awards ausgezeichnet. Die Patenschaft für diese Kategorie übernahm die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, hinter der sowohl der Senat des Landes Berlin als auch über 270 Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen stehen.

Bessere Luft in ­Innenstadtbereichen

Nach einer Begrüßung durch Vertreter der Geschäftsführung von Berlin Partner, überreichten die Initiatoren der GreenTec Awards Marco Voigt und Sven Krüger den Preis. „Wir sind sehr stolz darauf, mit diesem renommierten Preis ausgezeichnet zu werden“, so Andreas Hugot. „Mit Photoment haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein starkes Produkt entwickelt, das einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Stadtluft leisten kann.“

Pflastersteine mit Photoment werden beispielsweise bereits in der InnovationCity Bottrop eingesetzt. Dort sorgen sie in einem stark befahrenen Innenstadtbereich für bessere Luft. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Steine weniger stark vergrünen als herkömmliches Pflaster. Für beides benötigen die Pflastersteine lediglich Sonnenlicht oder Kunstlicht und etwas Regen, der die Verschmutzungen abspült. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit eine derart positive Bestätigung findet und hoffen, dass es zukünftig viele Menschen gibt, die beim Verlegen von Pflasterflächen photokatalytisch aktive Produkte einsetzen“, so Hugot.

Ein einfaches Beispiel veranschaulicht den Effekt der neuartigen Pflastersteine: Bereits eine Garageneinfahrt von rund 30 m² ist im Idealfall in der Lage, den Stickoxid-Ausstoß einer täglichen Fahrstrecke von 30 km (Euro 5/6-Benziner) zu kompensieren. Dennoch gilt: Je größer die photo­katalytisch aktiven Flächen in einer Stadt, desto mehr gif­tige Stickoxide können abgebaut ­werden.

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